St. Johannes Kirche

Die St.-Johannes-Kirche in Giekau ist ein beeindruckendes historisches Bauwerk mit einer reichen Geschichte.

Sie wurde vermutlich bis spätestens 1240 fertiggestellt und diente ursprünglich als Rundturmkirche. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der baufällige Rundturm durch einen aus Backstein erbauten klassizistischen Kirchturm mit quadratischen Grundriss ersetzt. 

Das ursprüngliche, regelmäßig behauene Feldsteinmauerwerk ist noch an der Außenmauer der Nordseite zu sehen, während im Inneren die alte Feldsteinstruktur bei einer Renovierung im Jahr 1955 freigelegt wurde. Bei der selben Renovierung wurden die PAtronatslogen der Güter Schloss Panker und Neuhaus auf den heutigen Zustand reduziert.

In 1633 wurde die Chorschranke hinzugefügt. Östlich davon ist der um 1500 enstandene Flügelaltar mit zwei Innen- und Aussenflügeln, auf denen die 12 Apostel dargestellt sind.

Hermen Rode, einer der bedeutensten Maler des ausgehenden Mittelalters in Lübeck, gestaltete die Predella. Die hölzerne Kanzel stammt aus dem Jahr 1591 und das steinerne Taufbecken aus 1787.

An der Nordwand der Kirche befindet sich eine Triumphkreuz aus dem 15. Jahrhundert. 

Die Orgel der Kirche wurde 1857 von der Firma Marcussen in Apenrade als Brüstungsorgel erbaut.

Von den zahlreichen Grabsteinen ist unter anderem der von Daniel Rantzau erhalten.

Die Geschichte der Grabmale hinter dem 1933 eingeweihten Ehrenmal reicht bis 1870 zurück. An den Neuen Friedhof mit der Baumbegräbnisstätte schließt auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Alte Friedhof mit dem Mausoleum der Familie von Hahn und weiteren sehenswerten Grabsteinen an.

Sowohl die Kirche als auch das Pastorat aus dem Jahr 1822 und der sie umgebende Kirchhof stehen unter Denkmalschutz.

Quellen: Webseite der Kirchengemeinde Giekau, Stand 18.02.2025Wikipedia, St. Johannes Evangelist (Giekau), Wikipedia, Giekau, Stand 15.02.2025.

Weitere Informationen über die Kirchengemeinde und die Kirche finden Sie auf der Webseite der Kirchengemeinde Giekau.