Natur 

Giekau ist von einer beeindruckenden und vielfältigen Natur umgeben und große Teile der Gemeinde sind über die Jahre zu Schutzgebieten erklärt worden.

Quelle: Schleswig-Holstein Umweltportal, Stand 15.02.2025

Naturschutzgebiet Nordteil des Selenter Sees und Umgebung und Vogelschutz- und FFH Gebiet Selenter See

Ein herausragendes Merkmal der Region ist der nahegelegene Selenter See, der zweitgrößte See Schleswig-Holsteins. 

Der nördliche Teil des Sees und die Umgebung sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen und wird vom Landesjagdverband betreut.

Das Gebiet bietet einen Lebensraum für zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten und ein Paradies für Vogelbeobachter. In den Röhrichtzonen und Bruchwäldern rund um den Selenter See brüten seltene Arten wie die Rohrdommel oder der Seeadler.

Im Früjahr rasten hier unzählige Zwergmöwen auf ihrem Weg in ihre Brutgebiete. Während der Mauser im Juli und August versammeln sich zahlreiche Tauchenten wie die Reiherente in den windgeschützten Buchten. Kraniche bleiben mittlerweile fast ganzjährig in der Region.

Für Naturbegeisterte bieten die Badestellen Seekrug und Pülsen besondere Einblicke in das Naturschutzgebiet. 

In Giekau selbst ermöglicht ein Aussichtsturm am Gildeplatz, am Ortsende Richtung Dransau, einen hervorragenden Blick über die Giekauer Bucht und bietet Gelegenheit zur Vogelbeobachtung.

Quelle: Webseite Hohwachter Bucht, Stand 15.02.2025

 

Naturschutzgebiet Kossautal

Am süd-östlichen Ende der Gemeinde schlängelt sich die Kossau durch das nach ihr benannte Kossautal.

Die Kossau entspringt in der Nähe der Rixdorfer Teiche und mäandert weitgehend naturnah über 22 Kilometer Richtung Ostsee, wo sie beim Großen Binnensee in die Ostsee mündet.

Das eingeschnittene Tal, in dem die Kossau verläuft, ist ein Überbleibsel einer Schmelzwasserrinne einer Eiszunge aus der Weichsel Kaltzeit. Durch ihren mäandierenden Verlauf finden sich viele Abbruchkanten, Prall- und Gleithänge. Zusammen mit den die Kossau umgebenden Feuchtwiesen, Röhrichten und Staudenfluren sowie Bruchwäldern, Weidengebüschen und kleinflächigen Auwäldern bieten diese einen besonderen Lebensraum für seltene Vogelarten wie Schlagschwirl, Gänsesäger, Eisvogel, Gebirgsstelze und Rohrweihe. 

Quelle: Webseite des Naturparks Schleswig-Holsteinische Schweiz, Stand 15.02.2025

FFH Gebiet Gottesgabe

Das FFH Gebiet Gottesgabe ist eine Natura 2000 Gebiet und umfasst nicht nur Gebiete der Gemeinde Giekau, sondern auch der Gemeinden Rantzau, Lammershagen, Rantzau und Grebin. Es liegt auf einer Grundmöräne aus der Weichsel-Kaltzeit.

Nur ein drittel des Gebietes umfasst Ackerland und ein fünftel Grünland. Der Rest besteht sowohl aus Laub-und Nadelwäldern als auch stehenden und fließenden Gewässern. 

Der Waldstandort ist historisch und wurde bereits in der Karte "Nordertheill Von WAGEREN. Worinnen auch die ämpter Cißmar Und Oldenborg" des Husumer Kartografen Johannes Mejer aus dem Jahre 1949 vermerkt.

Quelle: Wikipedia, FFH Gebiet Gottesgabe, Stand 15.02.2025